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Baumkronenpfad Baum & Zeit
Baumkronenpfad Baum & Zeit

Pressemitteilung -

Baumkronenpfad-Erweiterung

Einmal in Beelitz, sollte man das Gelände der ehemaligen Heilstätten besuchen. Den Baumkronenpfad Baum und Zeit besuchen und den Blick weit schweifen lassen. An klaren Tagen reicht der sogar bis nach Berlin. Ein neu gestalteter Rundgang gibt Blicke auf die Heino-Schmieden-Bauten des ersten Bauabschnittes (bis 1902 errichtet) frei und die Südseite der Chirurgie ist aus der Vogelperspektive zu betrachten. Erlebniselemente wie Sky-Boa und Riesenhängematte sind in den neuen Bauabschnitt integriert und garantieren Spaß für Familien und Besucher von jung bis alt. Auf dem 2015 eröffneten und 2020 erweiterten, barrierefreien Baumkronenpfad erleben Besucher dieses einmalige Gelände aus völlig neuen Blickwinkeln. Von dem 40 Meter hohen und mit einem Fahrstuhl erreichbaren Aussichtsturm überblickt man die historischen Heilstätten. Mindestens ebenso spektakulär ist das Wandeln auf dem Baumkronenpfad: Auf mehr als 700 Metern Länge können die historischen Gebäude und die Natur aus neuen Perspektiven genossen werden. Ein besonderes Highlight des Erlebnisareal ist die Weltkriegsruine „Alpenhaus“. Das Gebäude brannte im April 1945 infolge von Kriegsgefechten aus. Auf dieser beeindruckenden Weltkriegsruine entstand ein Dachwald – der wohl größte „Dach-Urwald“ Deutschlands. Seit über 70 Jahren gedeihen hier Bäume, auf wenig Erdreich und halten mit ihren Wurzeln die Decke des Gebäudes. Auf dem Baumkronenpfad überqueren die Besucher dieses einzigartige Biotop.

Vor über 100 Jahren entstanden die Beelitzer Heilstätten – die größte Lungenheilstätte des damaligen Deutschen Reiches und bis heute ein Ort voller Geschichte(n). Umgeben von hochwertiger Architektur und in großzügigen Waldparkanlagen erholte sich hier damals die Berliner Arbeiterschaft von der Tuberkulose. In beiden Weltkriegen dienten die Heilstätten als Lazarett für deutsche Soldaten. Von 1945 bis 1994 waren sie das größte Militärhospital der „Roten Armee“ außerhalb der Sowjetunion. Nach dem Abzug der Sowjetarmee fielen zahlreiche, bis dahin intakte Gebäude dem Vandalismus zum Opfer. Heute strahlen diese Gebäude mit ihrem romantischen Pflanzenbewuchs einen Charme aus, der an alte Schlösser erinnert.

Weitere Informationen: https://baumundzeit.de/

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