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Eisenhüttenstadt - die erste sozialistische Planstadt auf deutschem Boden. Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann.
Eisenhüttenstadt - die erste sozialistische Planstadt auf deutschem Boden. Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann.

Pressemitteilung -

70 Jahre Eisenhüttenstadt

70 Jahre Eisenhüttenstadt
Neue Ausstellung über die erste sozialistische Planstadt auf deutschem Boden

Vor mehr 70 Jahren, im Februar 1951, begann der Bau der ersten Wohnblocks von Eisenhüttenstadt. Dieser Jahrestag ist Anlass für eine Ausstellung, welche die Geschichte und Zukunft dieser besonderen Stadt in den Blick nimmt. Die Schau des Museums „Utopie und Alltag“ ist seit Anfang Juli bis zum 29. Mai 2022 zu sehen.

Der Umbruch von 1989/1990 bedeutet für viele Städte Ostdeutschlands tiefgreifende Veränderungen. Eigentlich sollte in der sozialistischen Stadt wohnen und arbeiten eng miteinander verknüpft sein. Doch mit dem Abbau von Industrie ist dies immer weniger der Fall. Mit diesen Veränderungen und der möglichen Zukunft beschäftigt sich die neue Ausstellung des Museums „Utopie und Alltag“. Anlass ist das 70-jährige Bestehen der ersten sozialistischen Planstadt auf deutschem Boden. Eisenhüttenstadt wird als „Stadt neuen Typs“ beschrieben, die den Bedürfnissen einer sozialistischen Gesellschaft nachkommen sollte: mit großzügig bemessenen Freiräumen und aufwändiger Architektur.

Eisenhüttenstadt ging im November 1961 aus den Städten Fürstenberg (Oder), dem Ortsteil Schönfließ und Stalinstadt hervor und sollte eine Vorzeigestadt sein. Das illustrieren die viele Fotos und auch die Postkartensammlung in der Schau. Wenige Monate zuvor begann der Bau des Eisenhüttenkombinats Ost, dem eine tragende Rolle für die Schwerindustrie des neuen deutschen Staates zugewiesen war. Im letzten Jahr der DDR zählte das Werk mehr als 10.000 Beschäftigte und Eisenhüttenstadt selbst mehr als 50.000 Menschen.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Sie entstand in Kooperation mit der Weißensee Kunsthochschule Berlin, Fachgebiet Visuelle Kommunikation, sowie in Zusammenarbeit mit der Stadt Eisenhüttenstadt, dem Städtischen Museum und der Abteilung Stadtarchiv.

Das Museum „Utopie und Alltag“ vereint das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt und das Kunstarchiv Beeskow. Mit 170.000 Objekten der Alltagskultur und 18.500 Werken der bildenden und angewandten Kunst sowie des Laienschaffens bewahrt es einen in seinem Umfang und in seiner Zusammensetzung außergewöhnlichen Bestand zur Kulturgeschichte der DDR.

Weitere Informationen:
Das Museum Utopie und Alltag befindet sich an der Erich-Weinert-Allee 3, in 15890 Eisenhüttenstadt, geöffnet ist die Ausstellung von Dienstag bis Sonntag jeweils zwischen 11 und 17 Uhr, Eintritt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, www.utopieundalltag.de

Begleitend zur Sonderausstellung „Ohne Ende Anfang. Zur Transformation der sozialistischen Stadt“ werden zudem Touren durch Eisenhüttenstadt angeboten. Anmeldungen werden vom Museum „Utopie und Alltag“ unter der Telefonnummer 03364. 417355 oder per E-Mail museum@utopieundalltag.de entgegen genommen.

Mehr über die Stadt und die Region im Blog: https://www.reiseland-brandenburg.de/erlebnisberichte/seenland-oder-spree/auf-den-spuren-von-tom-hanks/

https://www.reiseland-brandenburg.de/erlebnisberichte/seenland-oder-spree/so-sah-die-ddr-aus/

Hinweis: Bitte beachten Sie bei der Ausflugs- und Reiseplanung die jeweils geltenden Corona-Regeln im Start- und Zielgebiet.

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