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Das Löcknitztal im Seenland Oder-Spree ist das ideale Ziel für eine Frühlingswanderung (TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann)
Das Löcknitztal im Seenland Oder-Spree ist das ideale Ziel für eine Frühlingswanderung (TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann)

Pressemitteilung -

Zu Fuß den Frühling entdecken

Die Luft riecht endlich nach Frühling und die Sonne wärmt schon kräftig die Haut. Jetzt ist es Zeit, als raus in die Natur zu gehen. Denn in Brandenburgs Naturlandschaften locken gut ausgeschilderte Wanderwege und -routen mit insgesamt mehr als 2.000 Kilometern Länge zu ausgedehnten Wanderungen und Tagesausflügen. Wir haben ein paar der schönsten Touren zusammengestellt.

Briesetal (Ruppiner Seenland): Es ist eine verwunschene Schönheit, das Briesetal. Mal ist die Briese ein breiter Fluss, dann wieder ein schmales Bächlein. Rund 13 Kilometer lang ist diese Wandertour entlang des Ufers. Das wildromantische Flüsschen entspringt im Wandlitzer See und schlängelt sich danach durch sumpfige Wiesen, Erlenbrüche, Nadel- und Mischwälder bevor es dann nach rund 17 Kilometern bei Birkenwerder in die Havel mündet. Die Markierung „blauer Punkt“ des 66-Seen-Wanderweges rund um Berlin weist den Weg durchs Briesetal. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, fährt am besten mit der S-Bahnlinie S1 bis Borgsdorf. Zurück geht es dann von Zühlsdorf mit der Regionalbahn RB 27.

Weitere Informationen: www.reiseland-brandenburg.de

Löcknitztalweg (Seenland Oder-Spree): Wer ein weiteres Teilstück des 66-Seen-Wanderweges kennenlernen möchte, startet im Ort Fangschleuse zu einer Tour entlang des Flusses Löcknitz. Wer die Ruhe sucht und den Lärm der Großstadt hinter sich lassen möchte, ist hier genau richtig. Dafür zwitschern hier die Vögel und davon gibt es in dieser Region rund 100 verschiedene Arten. 30 von ihnen stehen sogar auf der „Roten Liste“ – fühlen sich aber im Löcknitztal besonders wohl. Wanderer sollten deshalb ein Fernglas mit dabei haben. Kurze Abstecher in die hübschen Orte Grünheide, Kagel, Kienbaum und Mönchwinkel lohnen sich. Und ein Besuch auf dem Löcknitzcampus sollte mit eingeplant werden. Dort leben nämlich europäische Sumpfschildkröten. Anreise: Mit dem Regionalexpress RE1 bis Fangschleuse, zurück geht es von Hangelsberg, ebenso mit dem RE1. Mehr unter: www.seenland-oderspree.de

Schenkenländchen (Dahme-Seenland): Ein kleines, aber besonders feines und vielseitiges Wandergebiet ist das Schenkenländchen, dessen Name sich von ehemaligen Adligen, die über mehrere Jahrhunderte hier residierten, übernommen wurde. Auch Theodor Fontane schwärmte einst vom Schenkenländchen. Besonders sehenswert ist dort eine kräftig sprudelnde Naturquelle am Südende des Tornower Sees. Der die Seen umgebende Wald ist ein Gemisch aus Laub- und Nadelwald, das offene Land besticht durch seinen lieblich gewellten Charakter. Sehr empfehlenswert ist die Mittelmühle, eine Gaststätte, und daneben das noch immer in Betrieb befindliche Mühlen-Sägewerk – romantisch am Mühlteich gelegen. Dort kann jede Wanderung ein attraktives Ende finden, zumal sich in der Nähe die Bushaltestelle befindet. Nicht weniger attraktiv ist der Abschluss mit einem Spaziergang durch den Park im Zentrum von Teupitz, wo nachmittags fast täglich eine Schiffsrundfahrt über die Teupitzer Seen stattfindet und eine Eisdiele zum Abschluss Schlemmergenuss einlädt. Die Tour-Länge kann zwischen 6 und 12 Kilometer variabel gestaltet werden und ist somit ideal für Einsteiger und Familien. Weitere Wandertipps: Die neue Broschüre „Die schönsten Wandertouren im Landkreis Dahme-Spreewald“, ist kostenlos in der Touristinformation Dahme-Seenland am Bahnhof Königs Wusterhausen erhältlich. Sie kann ebenso telefonisch unter 03375. 252025 oder online bestellt werden: www.dahme-seen.de

Nonnenfließ- und Schwärzetalweg (Barnimer Land): Wie durch einen Märchenwald schlängelt sich die Schwärze durch unberührte Erlen- und Buchenwälder. Kaum ein Laut ist zu hören, nur das leise Fließen des kristallklaren Wassers. Quellen, Moore, tief eingeschnittene Täler und steile Hänge prägen dieses 489 Hektar große und seit 1996 bestehende Naturschutzgebiet – es ist ein Kleinod im Barnimer Land. Hier haben seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten wie die Mühlkoppe, der Graureiher und Eisvogel, die Sumpfdotterblume, das Milzkraut und die Schwarz-Erle einen sicheren Lebensraum gefunden. Die Landschaft wirkt geradezu mittelgebirgsähnlich mit ihren teils tief eingeschnittenen Tälern, die sich die Seitenarme der Schwärze wie Nonnenfließ und Herthafließ im Laufe der Zeit gegraben haben. Die rund zehn Kilometer lange Schwärze beginnt ihren Lauf am Schwärzesee, der auf halbem Weg zwischen Eberswalde und Melchow liegt und in der warmen Jahreszeit ein idealer Ort zum Baden ist. Von hier aus fließt die Schwärze in Richtung Spechthausen und mündet später im Finowkanal in Eberswalde. Anreise: Mit dem Regionalexpress RE3 oder der Regionalbahn RB24 bis Eberswalde. Mehr unter: www.barnim-naturpark.de

Wandern mit Seeblick (Schorfheide): Blau und klar liegt der Werbellinsee inmitten von dichten Wäldern der Schorfheide. Der See, der in der vergangenen Eiszeit entstanden und bis zu 60 Metern tief ist, prägt hier die Landschaft. Er ist bei der Wanderung der ständige Begleiter, auch wenn er den direkten Blick auf sich nicht immer frei gibt. Ab und zu zeigt er sich aber – mit seinem glitzernden Wasser, auf dem der Wind für kleine Wellen sorgt und Segelboote langsam dahingleiten. Nach der Tour kann man sich dann auf dem Rückweg an Bord des Fahrgastschiffes ausruhen und hier den Sagen und Anekdoten rund um den „Werbellin“ lauschen. Weitere Informationen: Anreise zum Werbellinsee an Wochenenden mit dem Bus (Linie 917), www.barnimerland.de

Noch mehr Tipps für Wandertouren:

www.reiseland-brandenburg.de/wandern 

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