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Noch einmal die vielen Farben der Natur genießen beim Wandern in Brandenburg. Foto: TMB-Fotoarchiv/Antje Tischer.
Noch einmal die vielen Farben der Natur genießen beim Wandern in Brandenburg. Foto: TMB-Fotoarchiv/Antje Tischer.

Pressemitteilung -

Wandern im Herbst in Brandenburg

Wandern im Herbst in Brandenburg
Touren, die man unbedingt mal machen sollte

Die frische Luft in der Nase spüren, die bunten Blätter an den Bäumen betrachten und unten mit den Füßen durchs Laub rascheln: Das ist der Herbst in Brandenburg. Für all diejenigen, die diese Jahreszeit noch mal so richtig auskosten möchten, haben wir einige Touren im Land herausgesucht, die sich als Ausgangspunkt für eine Herbstwanderung bestens eignen.

Wo Brandenburg wild und einsam ist:
Die Uckermark liegt im Nordosten des Landes. Ausgangspunkt ist Angermünde in der Uckermark. Ganz in der Nähe wartet ein ganz besonderes Waldgebiet, das ebenso gut in einem Märchenbuch vorkommen könnte: Es ist der Grumsin – ein Urwald mit bis zu 300 Jahre alten Buchen, die auf einer Landschaft aus tiefen Senken und Höhenzügen wachsen, dazwischen Moore und einsame Waldseen. Seit 2011 ist der Grumsin Teil des UNESCO-Weltnaturerbes „Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands“.
Der Grumsin ist mit 600 Hektar einer der größten zusammenhängenden Buchenwälder Deutschlands.

Durch diesen Buchenwald führt der rund 17 Kilometer lange Grumsiner Genusswanderwegmit kulinarischen Höhepunkten am Wegesrand. Die Tour lässt sich am besten in Kombination mit dem Welterbe-Bus der Linie 496 erkunden (fährt noch bis einschließlich 31.10.2021). So kann man sich – ohne den Führerschein zu riskieren – ein Schlückchen in der Grumsiner Brennerei gönnen, die seit 2015 hochwertige Uckermärker Brände und Destillate wie Gin, Korn, Obstler und Liköre herstellt. Oder wie wäre es mit einem Besuch im Atelier Louisenhof, das am Rande von Altkünkendorf inmitten von Feld, Wald und Seen liegt. Wanderinnen und Wanderer sowie Kunstinteressierte können hier bei Kaffee und Kuchen eine Pause einlegen und nebenbei Kunst erwerben. Weitere Informationen: https://www.reiseland-brandenburg.de/orte-regionen/nationale-naturlandschaften/unesco-weltnaturerbe-buchenwald-grumsin; hier geht’s zum Fahrplan: Linie 496

Wandern zwischen Kunst und stolzen Burgen:
Die alte Burgenstadt Bad Belzig mit Thermalsole-Heilbad im Fläming, ihren verwinkelten Gassen und liebevoll restaurierten Bürgerhäuser hat einen ganz besonderen Charme. Hinzu kommen die Erhebungen im Hohen Fläming, die quasi das „Dach“ Brandenburgs bilden. Wahrzeichen der Stadt ist die trutzige Burg Eisenhardt mit ihrem 24 Meter hohen Bergfried. Ganz besonders überraschende Aussichten bietet der Internationale Kunstwanderweg im Naturpark Hoher Fläming. Zum Beispiel überdimensional große schwarz-weiße Kuh-Euter, die am Wegesrand stehen und im nächsten Moment beim näheren Betrachten an Hüpfsäcke erinnern. Auf dem Rundgang zwischen den Bahnhöfen Bad Belzig und Wiesenburg/Mark gibt es auf gut 38 Kilometern an vielen weiteren Stellen in der Landschaft Kunst zu entdecken. So regt jede Station zu ganz persönlichen Interpretationen an und ist damit ein besonderer Ausflugshöhepunkt für Wandernde und Kunstfreunde.

Neben der Kunst und landschaftlichen Reizen, hat der Fläming außerdem eine Vielzahl kulturhistorischer Besonderheiten zu bieten. Als ewiges Grenzland und Brennpunkt historischer Ereignisse in früheren Jahrhunderten verfügt die Wanderregion über eine überraschend große Anzahl stolzer Burgen. Die noch erhalten gebliebenen Burgen sind steinerne Zeugen eines dichten Festungsgürtels des frühen Mittelalters, die über den Burgenwanderweg miteinander verbunden sind. Dazu zählen die Burg Eisenhardt in Bad Belzig, Burg Rabenstein in Raben, Schloss Wiesenburg und die Bischofsresidenz Ziesar. Weitere Informationen: https://www.reiseland-brandenburg.de/orte-regionen/urlaubsregionen/flaeming

Wandern zwischen Seen und Kanälen:
Als eine von nur drei Städten in Deutschland kann sich Lychen „Flößerstadt“ nennen. Eingebettet zwischen sieben Seen inmitten des Naturparks Uckermärkische Seen und umgeben von endlos erscheinenden Wäldern, hat Lychen eine sehr abwechslungsreiche Natur zu bieten. Aber auch im Ort selbst werden die Augen verwöhnt: Teile der mittelalterlichen Stadtmauer mit Resten der alten Stadttore umschließen den Ort mit seinem Herzstück, dem von Linden umgebenen Marktplatz und dem barocken Rathaus.

Direkt in der Stadt Lychen startet der Wurlsee-Rundweg. Der erste Abschnitt des Wanderweges führt durch die Berliner Straße. Ab dem Retzower Weg beginnt der teils naturbelassene Waldweg, oft schmal, verwurzelt und ganz nah am Ufer. In einzelnen Feuchtgebieten sorgen Bohlenwege und Asphalt dafür, dass die Füße beim Laufen immer trocken bleiben. Und entlang des rund sieben Kilometer langen Weges stehen immer wieder Bänke bereit, die zum Genießen der Aussicht einladen.

Der Woblitz-Rundwegverdankt seinen Namen einem kleinen Kanal, der das Lychener Seenkreuz mit den Gewässern rund um Himmelpfort und somit der Havel verbindet. Die Uferzonen sind vielfach sumpfig, sodass der Wanderweg mit einigem Abstand zum Flusslauf verläuft. Wer hier und da einen direkten Blick auf die Woblitz erhascht, wird sofort verzaubert von seiner stillen Romantik und der urwüchsigen Natur. Weitere Informationen: https://www.tourismus-lychen.de/freizeit/wandern/wandern-in-der-uckermark.htmlsowie https://www.reiseland-brandenburg.de/orte-regionen/top-orte/lychen

Unterwegs auf den Spuren der Wenden:
Am Rande des unteren Spreewalds liegt einer der ältesten Spreewaldorte – das heutige Feriendorf Schlepzig, was in der Sprache der dort lebenden wendischen Minderheit Słopišća heißt. Hier im Süden Brandenburgs reichen dunkle und dichte Erlenwälder bis an das Dorf heran; die Spree umfließt den Ortskern, Wälder, Wiesen sowie Felder und ist damit ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen im Unterspreewald.

So führt der 15 Kilometer lange Wanderweg Schlepzig-Lübben zunächst zu mehreren Fischteichen, die typisch für diese Region sind. Am Ende der Teichgruppe befindet sich rechter Hand die Spree und das neu gebaute Hartmannsdorfer Wehr, das ein sehenswerter Schleusenneubau ist. An der alten Bahnbrücke der Spreewaldbahn wird die Spree (Nordumfluter) überquert. Auf der anderen Flussseite steht das Gasthaus Lehnigksberg. Ein wunderschöner Ort, der in der warmen Jahreszeit zusätzlich mit einem Biergarten direkt am Wasser lockt. Auf dieser Tour Richtung Lübben wandert man gleichzeitig auf den Spuren von Paul-Gerhardt, dem berühmten Kirchenlieddichter. So führt die letzte Wanderetappe dieses Weges auch an seine letzte Wirkungsstätte, die Paul Gerhardt 1669 angetreten hatte.

In der Nähe der Köthener Heideseen können Wandernde zudem zur höchsten Erhebung des Spreewaldes, den 144 Meter hohen Wehlaberg, aufsteigen. Auf dem „Gipfel“ befindet sich der Wehlaturm. Der 28 Meter hohe hölzerne Aussichtsturm bietet einen herrlichen Rundumblick über die Landschaft des Dahme-Seengebietes und den Unterspreewald. Weitere Informationen: https://www.reiseland-brandenburg.de/orte-regionen/nationale-naturlandschaften/biosphaerenreservat-spreewald

Noch mehr Wandertouren gibt es unter:
www.reiseland-brandenburg.de/wandern

Hinweis: Bitte beachten Sie bei der Ausflugs- und Reiseplanung die jeweils geltenden Corona-Regeln im Start- und Zielgebiet.

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Die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH wurde 1998 gegründet. Als Destination-Management-Organisation ist die TMB für die langfristige und nachhaltige Positionierung sowie Entwicklung und Vermarktung der touristischen Angebote im Land Brandenburg verantwortlich. Hierzu zählt insbesondere die Markenführung der touristischen Marke Brandenburg und der damit verbundene Markenprozess. Die Gesellschafter der TMB sind das Land Brandenburg (59 Prozent), die Vereinigung Brandenburgischer Körperschaften zur Förderung der Brandenburgischen Tourismuswirtschaft GbR (36 Prozent) und die Berlin Tourismus & Kongress GmbH (visitBerlin) (5 Prozent).

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