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Wandern am Wasser, das kann man in Brandenburg an sehr vielen Seen. So beispielsweise auch am Stechlinsee im Ruppiner Seenland. Foto: TMB-Fotoarchiv/Wolfgang Ehn.
Wandern am Wasser, das kann man in Brandenburg an sehr vielen Seen. So beispielsweise auch am Stechlinsee im Ruppiner Seenland. Foto: TMB-Fotoarchiv/Wolfgang Ehn.

Pressemitteilung -

Wanderland Brandenburg

Wanderland Brandenburg

2.000 Kilometer Hauptwanderrouten /
Sechs Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“

Nirgendwo in Deutschland stehen so viele Landschaften unter Schutz wie in Brandenburg. Neben ausgedehnten Flusstälern mit weiten Wiesen und Auen werden große Teile des Landes von tausenden Seen und Wäldern geprägt. In der Luft drehen Seeadler ihre Runden, Kraniche treffen sich in flachen Gewässern zur Rast und ebenso Biber finden hier ihren Lebensraum. Insgesamt 15 Nationale Naturlandschaften bewahren die schönsten und wertvollsten Gebiete und bieten beste Möglichkeiten zum Wandern, Erholen und Beobachten der Natur.

Kein Wunder also, dass für 65 Prozent der Übernachtungsgäste in Brandenburg der Aufenthalt in der Natur zu den wichtigsten Aktivitäten ihrer Reise gehören. Und dass es sich in Brandenburgs gewässerreichen Naturlandschaften auch sehr gut wandern lässt, entdecken Jahr für Jahr immer mehr Menschen. 48 Prozent der Übernachtungsgäste geben an, dass sie während ihres Urlaubs in Brandenburg spazieren gegangen und 25 Prozent, dass sie wandern gegangen sind. (Quelle: GFK Destination Monitor / Brandenburg, 2021, Mehrfachnennungen waren möglich). Eine seit Jahren zunehmende Bedeutung hat das Wandern auch für den Tagestourismus.

2.000 Kilometer Wanderwege von besonderer touristischer Relevanz

In Brandenburg gibt es rund 2.000 Kilometer Wanderwege mit besonderer touristischer Relevanz, darunter rund 700 Kilometer, die mit dem Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert sind. Hinzu kommen noch viele weitere lokale Routen, die hier gar nicht erfasst sind.

Aktuell tragen sechs Wege das Siegel des Deutschen Wanderverbands: der Burgenwanderweg und der Internationale Kunstwanderweg im Fläming, der Märkische Landweg in der Uckermark, die Naturparkroute Märkische Schweiz sowie der Schlaubetal- und der Oderlandweg im Seenland Oder-Spree. Für das Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ testen Expertinnen und Experten die Wege auf Kriterien wie Wegebeschaffenheit und Beschilderung, das Wandererlebnis, Einkehr-Möglichkeiten und Services für die Anreise. Ebenso die Unterkünfte am Wegesrand sind ein Kriterium. So umfasst die Webseite www.wanderbares-deutschland.de auch zwölf besondere Gastgeber im Land Brandenburg. Dazu zählen unter anderem der Luisenhof Molchow im Ruppiner Seenland oder der Pferdehof Ruhnau in der Uckermark.

Die zahlreichen Seen und Flüsse prägen das Land Brandenburg besonders stark, das sich komplett um die Hauptstadt Berlin schmiegt. So führen viele Wanderrouten am Wasser entlang. Der wohl bekannteste Wanderweg Brandenburgs steht hierfür beispielhaft: Es ist der 66-Seenwanderweg, der zu den attraktivsten Flachland-Wanderwegen Deutschlands gezählt wird. 416 Kilometer lang ist die Tour und führt auf insgesamt 17 Etappen einmal rund um Berlin. Er gilt damit als der Hauptwanderweg der Region, der einen schönen Querschnitt der Natur- und Kulturlandschaften Brandenburgs abbildet. Alle Etappen können als Tagesausflüge gewandert werden und lassen sich ganz individuell zu Mehrtages-Wanderungen kombinieren. Durchweg sind die Strecken so angelegt, dass ihre Anfangs- und Endpunkte mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen sind.

Brandenburgs Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ im Überblick:

Von Burg zu Burg: Der Burgenwanderweg im Fläming (149 Kilometer)
Der Burgenwanderweg im Südwesten Brandenburgs ist einer der sechs Qualitätswege in Brandenburg. Neben zahlreichen landschaftlichen Reizen, hat der Fläming eine Vielzahl kulturhistorischer Besonderheiten zu bieten. Als ewiges Grenzland und Brennpunkt historischer Ereignisse verfügt er über eine überraschend große Anzahl stolzer Burgen. Der 149 Kilometer lange Burgenwanderweg schlängelt sich mitten durch den Naturpark Hoher Fläming und verbindet vier Burgen der Region: Burg Eisenhardt in Bad Belzig, Burg Rabenstein in Raben, Schloss Wiesenburg und die Bischofsresidenz Ziesar.

Hier scheint die Zeit still zu stehen: Märkischer Landweg (187 Kilometer)
Die in Feldberg beginnende Wanderung gliedert sich in zehn Etappen und durchquert gleich drei Nationale Naturlandschaften: den Naturpark Uckermärkische Seen, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie das östlichste Schutzgebiet des Landes: den Nationalpark Unteres Odertal. Auf der ganzen Strecke ist eine von der Eiszeit geformte Landschaft zu bewundern. In der dünn besiedelten Region nahe der Oder erleben die Wanderer entlang von Flussaltarmen seltene Sumpf- und Auenwälder. Europaweit gilt dieses Gebiet als die intakteste Flussauenlandschaft.

Outdoor-Galerie: Der Internationaler Kunstwanderweg (37 Kilometer)
Dass eine Wanderung im Flachland keineswegs langweilig ist, beweist der Internationale Kunstwanderweg, der mitten durch den Naturpark Hoher Fläming führt. Am Wegesrand des insgesamt 37 Kilometer langen Wegenetzes finden sich 28 Kunstobjekte, die in der sanften Landschaft aus Wäldern und Wiesen wie Landmarken ihre Akzente setzen. Alle Kunstwerke, die so schöne Namen wie „Unter Kiefern“ oder „Ein Wasserfall für den Fläming“ tragen, beziehen sich auf ihren Standort und wurden bei einem Wettbewerb ausgewählt. Der Internationale Kunstwanderweg kann auf der 19 Kilometer langen Nordroute oder auf der 16 Kilometer langen Südroute zwischen Wiesenburg und Bad Belzig gelaufen werden.

Gute Aussichten: Der Oderlandweg (60 Kilometer)
Ein guter Ausgangspunkt für diese abwechslungsreiche Tour im Osten Brandenburgs ist Bad Freienwalde. Am Rande des Oderbruch geht es über schattige Waldwege, durch sonnendurchflutete Laubwälder, enge Täler und immer wieder am Wasser entlang. Dieser knapp sechzig Kilometer lange Rundweg kann individuell auf kurzen vier bis acht Kilometer langen Touren entdeckt oder aber auf drei längeren Etappen komplett erwandert werden. Einen Teil der Tour bildet der Turmwanderweg. Er verbindet auf zwölf Kilometer Länge und insgesamt 490 Höhenmetern vier Aussichtstürme sowie mehrere Aussichtspunkte. Für jeden erklommenen Turm gibt es einen Stempel. Sind alle Stempel beisammen erhalten Wanderfans in der Tourist-Info Bad Freienwalde ihr Turm-Diplom.

Es klappert die Mühle am Bach: Schlaubetal-Wanderweg (28 Kilometer)
Eine Wanderung durch das Schlaubetal und den gleichnamigen Naturpark ist noch immer ein Geheimtipp. Die Schlaube durchfließt das Bachtal mit seinen Wäldern, Wiesen und Binnendünen. Sie gräbt sich in Schluchten ein, hinterlässt Moore, durchfließt Teiche und Seen. In diesen unterschiedlichen Lebensräumen haben sich seltene Pflanzen und Tiere angesiedelt. Bekannt ist das Schlaubetal auch für seine Wassermühlen.

Hier schwärmte schon Fontane: Naturparkroute Märkische Schweiz (20 Kilometer)
„Bei bloßer Nennung des Namens steigen freundliche Landschaftsbilder auf: Berg und See, Tannenabhänge und Laubholzschluchten, Quellen, die über Kiesel plätschern“, so beginnt in Fontanes „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ die Beschreibung des Ortes Buckow, inmitten des Naturparks Märkische Schweiz. Bis heute hat sich an dem Landschaftsbild, das Fontane beschrieb, nichts verändert. Und so ist die 20 Kilometer lange Naturparkroute eine der beliebtesten Tagestouren vor den Toren Berlins. Eingebettet in die hügelige Landschaft der Endmoränen bestimmen neben dem großen Schermützelsee viele kleine Seen und Pfuhle die Landschaft. Als Verbindung dazwischen wandert man an vielen Fließen entlang, die den Hauch eines „Everglades-Feeling“ verströmen.

Weitere Fernwander- und Rundwanderwege

Natur pur: Uckermärker Landrunde (152 Kilometer)
Der Rundwanderweg besteht aus sechs Etappen, zu denen man von Prenzlau, Angermünde oder Templin aus aufbrechen kann. Wanderer durchqueren dabei das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und den Naturpark Uckermärkische Seen: Landschaften mit dichten Wäldern, weiten Feldern und Weiden, kleinen Dörfer und Alleen und Seen, die der Lebensraum für zahlreiche geschützte Arten wie zum Beispiel See-, Schrei- und Fischadler oder den Schwarzstorch sind.

Barnimer Land erleben: Wanderweg „Rund um die Schorfheide“ (135 Kilometer)
Die faszinierende Landschaft der Schorfheide ist Teil des Barnimer Landes und seit 2021 um einen neuen Wanderweg reicher. Die insgesamt 135 Kilometer lange Tour gliedert sich in sieben Etappen. Start ist in Eberswalde. Von hier aus geht es in östlicher Richtung über Niederfinow und Oderberg. Auch das Kloster Chorin sowie Joachimthal werden passiert bevor es am Werbellinsee, Marienwerder und Biesenthal zurück nach Eberswalde geht. Die Pfade führen durch Wälder, an Seen und Fließen des Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin vorbei sowie den Naturpark Barnim.

Fast wie in den Bergen: Gipfelstürmerweg (23 Kilometer)
Knapp eine Zugstunde von Berlin entfernt können Gipfelstürmer auf einer rund 23 Kilometer langen Tour ihre Höhentauglichkeit und Kondition testen. Hier ist alpines Wandern mit fast tausend Höhenmetern, vier Aussichtstürmen und dem einzigen Watzmann außerhalb Bayerns angesagt. Im hügeligen und von Schluchten durchzogenen Oberbarnimer Hochplateau begeben sich Wanderfans zwischen Falkenberg und Bad Freienwalde auf eine herausfordernde Strecke. Die Eiszeitgletscher haben im hier ihre hügeligen Spuren hinterlassen, welche einen direkt zum Start am Bahnhof Falkenberg mit einem Steilanstieg zum urigen Kammweg auf Riesengebirgsniveau bringen.

Zum Nachlesen:
Eine umfassende Übersicht über schöne Tages- sowie Mehrtages-Wanderrouten gibt es auf der Webseite www.reiseland-brandenburg.de/wandern. Hier gibt es Infos zum Wegeverlauf, zu Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Routen sowie Tipps für weiterführendes Kartenmaterial. Außerdem wird die jeweilige Route in einer Karte dargestellt.

Weitere Informationen unter:
www.reiseland-brandenburg.de

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