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Wandern am Wasser wird in Brandenburg groß geschrieben. Foto: TMB Fotoarchiv / Steffen Lehmann
Wandern am Wasser wird in Brandenburg groß geschrieben. Foto: TMB Fotoarchiv / Steffen Lehmann

Pressemitteilung -

Wanderland Brandenburg

Wanderland Brandenburg

2.000 Kilometer Hauptwanderrouten / Acht Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“

Nirgendwo in Deutschland stehen so viele Landschaften unter Schutz wie in Brandenburg. Neben ausgedehnten Flusstälern mit weiten Wiesen und Auen werden große Teile des Landes von Tausenden Seen und Wäldern geprägt. Seeadler drehen ihre Runden, Kraniche treffen sich zur Rast, Biber finden hier ihren Lebensraum. 15 Nationale Naturlandschaften bewahren die schönsten und wertvollsten Gebiete und bieten beste Möglichkeiten für Erholung sowie Naturbeobachtung und natürlich zum Wandern.

Kein Wunder also, dass für 68 Prozent der Übernachtungsgäste in Brandenburg der Aufenthalt in der Natur zu den wichtigsten Aktivitäten ihre Reise gehören. Und dass es sich in Brandenburgs gewässerreichen Naturlandschaften auch sehr gut wandern lässt, entdecken Jahr für Jahr immer mehr Menschen. 35 Prozent der Übernachtungsgäste geben an, dass sie während ihres Urlaubs in Brandenburg spazieren gegangen und 24 Prozent, dass sie wandern gegangen sind. Vor allem Brandenburg-Gäste, deren Hauptreiseanlass der „Urlaub auf dem Land“ war, gehen der Aktivität „Wandern“ nach (27 Prozent) (Quelle: GFK / IMT Destination Monitor / Brandenburg, 2022, Mehrfach-Nennungen waren möglich). Eine seit Jahren zunehmende Bedeutung hat das Wandern auch für den Tagestourismus.

2.000 Kilometer Wanderwege von besonderer touristischer Relevanz

In Brandenburg gibt es rund 2.000 Kilometer Wanderwege mit besonderer touristischer Relevanz, darunter rund 700 Kilometer, die mit dem Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert sind. Dazu kommen noch viele weitere lokale Routen, die hier gar nicht erfasst sind.

Aktuell tragen acht Wege das Siegel des Deutschen Wanderverbands: der Burgenwanderweg und der Internationale Kunstwanderweg im Fläming, der Märkische Landweg und die Uckermärker Landrunde in der Uckermark, die Naturparkroute Märkische Schweiz, der Schlaubetal- und der Oderlandweg im Seenland Oder-Spree sowie der Wummsee-Rundweg im Ruppiner Seenland. Für das Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ testen Expertinnen und Experten die Wege auf Kriterien wie Wegebeschaffenheit und Ausschilderung, das Wandererlebnis, Einkehrmöglichkeiten und Services für die Anreise. Ebenso die Unterkünfte am Wegesrand sind ein Kriterium. So umfasst die Internetseite www.wanderbares-deutschland.de derzeit auch zwölf besondere Gastgeber im Land Brandenburg. Dazu zählen unter anderem der Luisenhof Molchow im Ruppiner Seenland oder der Pferdehof Ruhnau in der Uckermark.

Die vielen Seen und Flüsse prägen die Landschaft rund um Berlin besonders stark.
So führen viele Wanderrouten am Wasser entlang. Der wohl bekannteste Wanderweg Brandenburgs ist hierfür beispielhaft: der 66-Seenwanderweg, der zu den attraktivsten Flachland-Wanderwegen Deutschlands gezählt wird. 416 Kilometer lang ist die Tour und führt auf insgesamt 17 Etappen einmal rund um Berlin. Er gilt damit als der Hauptwanderweg der Region, der einen schönen Querschnitt der Natur- und Kulturlandschaften Brandenburgs abbildet. Alle Etappen können als Tagesausflüge gewandert werden und lassen sich ganz individuell zu Mehrtages-Wanderungen kombinieren. Durchweg sind die Strecken so angelegt, dass ihre Anfangs- und Endpunkte mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen sind.

Brandenburgs Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ im Überblick:

Hier scheint die Zeit still zu stehen: Märkischer Landweg (187 km)
Die in Feldberg beginnende Wanderung gliedert sich in zehn Etappen und durchquert gleich drei Nationale Naturlandschaften: den Naturpark Uckermärkische Seen, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie das östlichste Schutzgebiet des Landes: den Nationalpark Unteres Odertal. Auf der ganzen Strecke ist eine von der Eiszeit geformte Landschaft zu bewundern. In der dünn besiedelten Region nahe der Oder erleben die Wanderer entlang von Flussaltarmen seltene Sumpf- und Auenwälder. Europaweit gilt dieses Gebiet als intakteste Flussauenlandschaft.

Natur pur: Uckermärker Landrunde (152 km)
Der Rundwanderweg besteht aus sechs Etappen, zu denen man von Prenzlau, Angermünde oder Templin aus aufbrechen kann. Wanderer durchqueren dabei das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und den Naturpark Uckermärkische Seen: Landschaften mit dichten Wäldern, weiten Feldern und Weiden, kleinen Dörfer und Alleen und Seen, die der Lebensraum für zahlreiche geschützte Arten wie zum Beispiel See-, Schrei- und Fischadler oder den Schwarzstorch sind.

Von Burg zu Burg: Der Burgenwanderweg im Fläming (149 km)
Aktuell tragen in Brandenburg sieben Wege das Qualitätssiegel „Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Wanderverbandes. Der Burgenwanderweg im Südwesten Brandenburgs gehört dazu. Neben zahlreichen landschaftlichen Reizen, hat der Fläming eine Vielzahl kulturhistorischer Besonderheiten zu bieten. Als ewiges Grenzland und Brennpunkt historischer Ereignisse verfügt er über eine überraschend große Anzahl stolzer Burgen. Der 149 Kilometer lange Burgenwanderweg schlängelt sich mitten durch den Naturpark Hoher Fläming und verbindet vier Burgen der Region: Burg Eisenhardt in Bad Belzig, Burg Rabenstein in Raben, Schloss Wiesenburg und die Bischofsresidenz Ziesar.

Outdoor-Galerie: Der Internationaler Kunstwanderweg (37 km)
Dass eine Wanderung im Flachland keineswegs langweilig ist, beweist der Internationale Kunstwanderweg, der mitten durch den Naturpark Hoher Fläming führt. Am Wegesrand des insgesamt 37 Kilometer langen Wegenetzes finden sich 28 Kunstobjekte, die in der sanften Landschaft aus Wäldern und Wiesen wie Landmarken ihre Akzente setzen. Alle Kunstwerke, die so schöne Namen wie „Unter Kiefern“ oder „Ein Wasserfall für den Fläming“ tragen, beziehen sich auf ihren Standort und wurden bei einem Wettbewerb ausgewählt. Der Internationale Kunstwanderweg kann auf der 19 Kilometer langen Nordroute oder auf der 16 Kilometer langen Südroute zwischen Wiesenburg und Bad Belzig als Streckenwanderung erlebt werden.

Gute Aussichten: Der Oderlandweg (60 km)
Ein guter Ausgangspunkt für die abwechslungsreiche Tour im Osten Brandenburgs ist Bad Freienwalde. Am Rande des Oderbruch entlang geht es über schattige Waldwege, durch sonnendurchflutete Laubwälder, enge Täler und immer wieder am Wasser vorbei. Dieser knapp sechzig Kilometer lange Rundweg kann individuell auf kurzen vier bis acht Kilometer langen Touren entdeckt oder aber auf drei längeren Etappen komplett erwandert werden. Einen Teil der Tour bildet der Turmwanderweg. Er verbindet auf zwölf Kilometer Länge und insgesamt 490 Höhenmetern vier Aussichtstürme sowie mehrere Aussichtspunkte. Für jeden erklommenen Turm gibt es einen Stempel. Sind alle Stempel beisammen erhalten Wandernde in der Tourist-Info Bad Freienwalde ihr Turm-Diplom.

Es klappert die Mühle am Bach: Schlaubetal-Wanderweg (28 km)
Das Schlaubetal und der gleichnamige Naturpark haben noch Geheimtippcharakter. Die Schlaube durchfließt das Bachtal mit seinen Wäldern, Wiesen und Binnendünen. Sie gräbt sich in Schluchten ein, hinterlässt Moore, durchfließt Teiche und Seen. In diesen unterschiedlichen Lebensräumen haben sich seltene Pflanzen und Tiere angesiedelt. Bekannt ist das Schlaubetal auch für seine Wassermühlen.

Hier schwärmte schon Fontane: Naturparkroute Märkische Schweiz (20 km)
„Bei bloßer Nennung des Namens steigen freundliche Landschaftsbilder auf: Berg und See, Tannenabhänge und Laubholzschluchten, Quellen, die über Kiesel plätschern“, so beginnt in Fontanes „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ die Beschreibung des Ortes Buckow, inmitten des Naturparks Märkische Schweiz. Bis heute hat sich an dem Landschaftsbild, das Fontane beschrieb, nichts verändert. Und so ist die 20 Kilometer lange Naturparkroute eine der beliebtesten Tagestouren vor den Toren Berlins. Eingebettet in die hügelige Landschaft der Endmoränen bestimmen neben dem großen Schermützelsee viele kleine Seen und Pfuhle die Landschaft. Als Verbindung dazwischen wandert man an vielen Fließen entlang, die den Hauch eines „Everglades-Gefühl“ verströmen.

Ein Geheimtipp: Wummsee-Rundweg im Ruppiner Seenland (12 km)
Unmittelbar an die Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern befindet sich der Kleine und Große Wummsee. Der 12 Kilometer lange Seen-Rundwanderweg durch das Naturschutzgebiet Wumm- und Twernsee macht ursprüngliche Naturlebensräume erlebbar und hält faszinierende Ausblicke auf die glasklaren Wasserflächen bereit. Stets dem grünen Punkt auf weißem Grund folgend geht es im Uhrzeigersinn auf naturbelassenen Waldwegen durch dichte Buchen- und Mischwälder.

Zum Nachlesen: Eine umfassende Übersicht über schöne Tages- sowie Mehrtages-Wanderrouten gibt es auf der Internetseite www.reiseland-brandenburg.de/wandern. Es gibt Informationen zum Wegeverlauf, zu Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Routen sowie Tipps für weiterführendes Kartenmaterial. Außerdem wird die jeweilige Route in einer Karte dargestellt.

Weitere Informationen unter:
www.reiseland-brandenburg.de/wandern

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Die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH wurde 1998 gegründet. Als Destination-Management-Organisation ist die TMB für die langfristige und nachhaltige Positionierung sowie Entwicklung und Vermarktung der touristischen Angebote im Land Brandenburg verantwortlich. Hierzu zählt insbesondere die Markenführung der touristischen Marke Brandenburg und der damit verbundene Markenprozess. Die Gesellschafter der TMB sind das Land Brandenburg (59 Prozent), die Vereinigung Brandenburgischer Körperschaften zur Förderung der Brandenburgischen Tourismuswirtschaft GbR (36 Prozent) und die Berlin Tourismus & Kongress GmbH (visitBerlin) (5 Prozent).

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