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Zurückhaltende Eleganz und Weitläufigkeit prägt das Ensemble von Schloss Neuhardenberg. Foto: Fotokraftwerk.
Zurückhaltende Eleganz und Weitläufigkeit prägt das Ensemble von Schloss Neuhardenberg. Foto: Fotokraftwerk.

Pressemitteilung -

Volles Programm auf Neuhardenberg

Volles Programm auf Neuhardenberg
Saisonauftakt am 3. April 2020

Das neue Programm der Stiftung Schloss Neuhardenberg liegt vor. Es widmet sich unter anderem dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Wiedervereinigung vor 30 Jahren sowie dem 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens. Mit diesen und vielen weiteren Themen bietet die Stiftung von April bis Dezember ein abwechslungsreiches musikalisches, literarisches, politisches und künstlerisches Programm, in dem es auch an kulinarischen Ereignissen nicht fehlen wird.

Am 3. April 2020 beginnt die Veranstaltungssaison auf Schloss Neuhardenberg mit einer Zeitreise in die „Golden Twenties“. Eva Mattes und Ulrich Noethen lesen Texte über den Topos vom Neuen Menschen. Am 4. April eröffnet die Ausstellung Götz Lemberg: O_D_E_R-Cuts, die zusammen mit dem Podiumsgespräch Über Grenzen mit Basil Kerski, Bartosz T. Wieliński und Dagmara Jasjeśniak-Quast sowie dem Konzert des polnischen Jazzgeigers Adam Bałdych (Gespräch und Konzert am 25. April) im Frühjahr einen Programmschwerpunkt zu den vielfältigen Beziehungen der Nachbarländer Polen und Deutschland bildet. Das Dieter Ilg Trio nähert sich am Auftaktwochenende (4. April) anlässlich des Beethoven-Jubiläums mit kunstvollen Jazz-Adaptionen den bekanntesten Werken des Komponisten.

„Die Gedenktage und Jubiläen nehmen wir zum Anlass, die Geschehnisse künstlerisch zu reflektieren und mit unseren Podiumsgästen zu vertiefen“, sagt Dr. Heike Kramer, Generalbevollmächtigte der Stiftung Schloss Neuhardenberg. „Wir sprechen mit Experten über die deutsch-polnische Nachbarschaft, über Integration und Ausgrenzung im wiedervereinigten Deutschland, aber auch über Konsumverzicht als Notwendigkeit oder Zeitgeistphänomen. Unsere Workshops für junge Instrumentalsolisten mit Jan Vogler und Daniel Hope setzen wir fort. Ich freue mich, dieses Engagement im Beethoven-Jahr um einen zusätzlichen Workshop erweitern zu können, in dem Jan Vogler und Martin Stadtfeld mit ihren Schülern die fünf Cellosonaten des Komponisten erarbeiten.“

Dem Kriegsende widmen sich in einer Lesung Steffi Kühnert und Thomas Thieme (6. Sept.). 30 Jahre Deutsche Einheit sind Gegenstand einer Lesung mit Claudia Michelsen und Mark Waschke (20. Sept.) und eines Podiumsgesprächs unter dem Titel Wer ist das Volk? (27. Sept.) mit Naika Foroutan, Dr. Franziska Giffey, Marko Martin und Stephan-Andreas Casdorff. Drei große Sängerinnen stehen auf dem musikalischen Programm: Simone Kermes mit einem Osterkonzert An die Liebe (13. April), Anne Sofie von Otter mit ihrem Programm An den Mond (24. Juni) und zur Weihnachtszeit Etta Scollo mit Il Viaggio di Maria (6. Dez.).

2020 steht das Programm in Neuhardenberg auch im Zeichen einer Reihe von Open-Air-Veranstaltungen im Schlosspark. Den Auftakt macht am 16. und 17. Mai die Uraufführung des Kinderund Jugendtheaterprojekts Glücksritter. Eine Weltentdeckung zum Mitmachen für alle ab sieben Jahren, die in Koproduktion mit dem Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses entsteht und den Schlosspark zu einer Kulisse für phantastische Abenteuer werden lässt.
Am 6. Juni verspricht die Neuhardenberg-Nacht ein auf- und anregendes Vergnügen für die ganze Familie. Neben dem niederländischen Theater Gajes, das den griechischen Helden Odysseus auf märchenhafte Irrfahrten schickt, verwandeln die unterschiedlichsten Künstler das gesamte Schloss-Areal in einen magischen Ort, gekrönt vom großen Abschlussfeuerwerk.
Zum zweiten von Klaus Hoffmann kuratierten Neuhardenberger Sängertreffen finden sich unter anderem Ulla Meinecke, Wolfgang Niedecken und Maria Farantouri am 20. Juni auf der Schlossparkbühne ein, auf der am nächsten Tag Axel Prahl mit seinem Inselorchester (21. Juni) und am 25. Juni Element of Crime auftreten.
Der von Dieter Kosslick kuratierte Programm-Klassiker Kino trifft Kulinarik am 27. Juni ist in diesem Jahr eine „Serata italiana“. Eine kulinarische Italienreise mit Podiumsgespräch und italienischem Menu sowie dem Kinoerfolg Bella Martha mit Martina Gedeck in der Titelrolle.

Neben der Ausstellung Götz Lemberg: O_D_E_R-Cuts im Frühjahr (Eröffnung 4. April) zeigt die Stiftung Schloss Neuhardenberg Wilde Kreaturen – Illustrationen und Bilderbuchfiguren des Künstlers Sebastian Meschenmoser. Im Sommer folgt die Ausstellung des Brandenburgischen Kunstpreises der Märkischen Oderzeitung und der Stiftung Schloss Neuhardenberg mit Malerei, Grafik, Plastik und Fotografie (Eröffnung 21. Juni). Die Ausstellung Portrait II im Herbst konzentriert sich auf jüngere Positionen der zeitgenössischen Fotografie, etwa von Laura Bielau, Albrecht Fuchs, Annette Kelm und Tobias Zielony (Eröffnung 12. Sept.). In Zusammenarbeit mit C/O Berlin wird gleichzeitig eine Intervention im Schloss Neuhardenberg mit fotografischen Serien von Laurenz Berges, Bernhard Fuchs und Jitka Hanzlová zu sehen sein. Ebenfalls im Herbst stellen Studierende der Ostkreuzschule für Fotografie unter dem Titel Die Rose ist ohne Warum ihre Arbeiten vor, die unter der Leitung von Ute Mahler und Göran Gnaudschun entstanden sind.

Informationen und TicketsEintrittskarten täglich von 10 bis 18 Uhr unter T 033476 600-750 oder unter www.schlossneuhardenberg.de.
Reservierungsanfragen (Hotel und Gastronomie) unter T 033476 600-0 oder
E-Mail: hotel@schlossneuhardenberg.de
Das vollständige Programm finden Sie ebenfalls unter www.schlossneuhardenberg.de
Der Vorverkauf beginnt am 26. Februar 2020, 10 Uhr.

Weitere Informationen unter:
www.schlossneuhardenberg.de

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