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Der Findlingspark Nochten erstreckt sich über 20 Hektar im Lausitzer Seenland. Foto: TV Lausitzer Seenland Denise Haynert.
Der Findlingspark Nochten erstreckt sich über 20 Hektar im Lausitzer Seenland. Foto: TV Lausitzer Seenland Denise Haynert.

Pressemitteilung -

Unerwartet, verwunschen und steinig

Unerwartet, verwunschen und steinig
Ausflüge in Brandenburgs Parks und Gärten

Der Frühsommer ist die perfekte Zeit, um sich in den Gärten des Landes umzuschauen. Parks großer Gartengestalter sind ebenso in unseren Tipps wie ganz private Gartenparadiese, die man auch in diesem Jahr bei den Offenen Gärten erleben kann.

Die Privaten: Offene Gärten (Uckermark)
Insgesamt 39 Gärten können Gartenfans am13. und 14. Juni 2020 jeweils von 10 bis 18 Uhr in der Uckermark erleben. Unter den Teilnehmern finden sich nicht nur große Parks oder Natur- und Sortenschaugärten, sondern auch zahlreiche kleine und ganz individuell gestaltete Privatgärten. Am 5. und 6. September findet die Aktion erneut statt. Alle teilnehmenden Gartenbesitzer und Institutionen bitten um Verständnis, wenn es wegen der geltenden Abstandsregeln zu möglichen Wartezeiten kommt. Eine Garten-Rundfahrt oder eine Radtour kann mit Hilfe eines Faltblattes inklusive Übersichtskarte ganz einfach geplant werden. Es steht auf der Website der tmu Tourismus Marketing Uckermark GmbH zum Download bereit: https://www.tourismus-uckermark.de/unterwegs/offene-gaerten-uckermark.html

Der Unerwartete: Pfarrgarten Saxdorf (Elbe-Elster-Land)
Wer den Pfarrgarten im kleinen Ort Saxdorf, im südlichsten Zipfel Brandenburgs, zum ersten Mal besucht, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Botanische Raritäten aus vielen Ländern haben die Gründer des Gartens über Jahrzehnte zusammengetragen. Darunter sind Sammlungen von Bambussen, von denen viele hier ihren nordöstlichsten Standort in Europa gefunden haben. Auch alte, üppig blühende Rosensorten, Päonien, Taglilien und Clematis wachsen dort. Der Garten ist wahrlich ein Gesamtkunstwerk, dessen Besuch unbedingt lohnt. Der Saxdorfer Pfarrgarten ist bis auf weiteres täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Im neu gestalteten Pflanzenverkauf kann man das ein oder andere Pflänzchen für den eigenen Garten erwerben. Der Eintritt in Höhe von 5 Euro kommt dem Erhalt des Gartens zu Gute. Öffnungszeiten und weitere Infos auf www.saxdorf.de

Der Musenhof: Landschaftspark von Schloss Nennhausen (Havelland)
Der im Jahr 1780 angelegte Park im englischen Landschaftsstil gehört zu den ältesten Landschaftsparks in Brandenburg. Das Bild des Parks prägen der alte Baumbestand und eine Wasserlandschaft aus Teichen, Gräben und angrenzenden Feuchtgebieten. Beim Spaziergang begegnet man zahlreichen Keramik-Medaillons mit Porträts und Zitaten. Sie zeugen davon, dass Nennhausen einmal als „märkischer Musenhof“ galt. Die Tochter des Hauses, Caroline von Briest, heirate den romantischen Dichter Friedrich de la Motte Fouqué und lebte mit ihm 30 Jahre in Nennhausen. Fouqué schrieb hier sein berühmtes Kunstmärchen „Undine“, die als Vorbild für Hans Christian Andersens „Die kleine Meerjungfrau“ und Walt Disneys „Arielle“ gilt. Besucher wie Adalbert von Chamisso, E.T.A. Hoffmann und Wilhelm von Humboldt waren in Nennhausen zu Gast. Der Park ist ganzjährig geöffnet, der Eintritt ist frei. www.schloss-nennhausen.de

Der Steinige: Findlingspark Nochten (Lausitzer Seenland)
Mehr als 7.000 große Findlinge, die das Eis aus Skandinavien während der Eiszeiten mitgebracht hat, geben diesem Park seinen Namen. Der Lehrpfad „Klein-Skandinavien“ verrät allerlei über die Herkunft und Geschichte der Findlinge. Und auf dem „Pfad der Sinne“ kann man auf geologischer Geschichte wandeln. Ein Teichgarten mit Bächen und Wasserfällen, blühende Rhododendren im April und Mai, exotische Blüten der Sukkulenten sowie ein weitläufiger Heidegarten mit einem Moor, in dem im Spätsommer mehr als 160 verschiedenen Heidesorten blühen, prägen die Flora der 20 Hektar großen Parkanlage. Für die kleinen Gäste gibt es den großen Wüstenspielplatz. Öffnungszeiten und Preise auf www.findlingspark-nochten.de

Der Klassiker: Schlosspark Neuhardenberg (Seenland Oder-Spree)
Eine bewegte Geschichte hat nicht nur das Schloss Neuhardenberg, sondern auch der Schlosspark aufzuweisen. Als Peter Joseph Lenné 1821 mit der Gestaltung begann, gab es hier bereits einen Landschaftsgarten, der mehrfach verändert und erweitert worden war. Auch der Schwiegersohn des Kanzlers, Hermann Fürst von Pückler-Muskau, soll sich an der Diskussion über die Gestaltung beteiligt haben. Weite Wiesen und Gehölzgruppen, Blickachsen, Gräben und Teiche prägen den Park, in dessen Mittelpunkt das weiße klassizistische Schloss thront. Im Umfeld des Schlosses ist ein schöner Kräuter- und Blumengarten zu finden. Der Park wird auch in der Broschüre des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree „Flanieren in Parks & Gärten“ vorgestellt, die auf der Website www.seenland-oderspree.de heruntergeladen werden kann. Der Park ist ganzjährig geöffnet, der Eintritt ist frei.

Die Familienoase: Schlosspark Oranienburg (Ruppiner Seenland)
Ein Park, den gerade junge Gäste sehr mögen, ist der Schlosspark Oranienburg, der zur Landesgartenschau 2009 umgestaltet wurde und seitdem gerade bei Familien mit Kindern sehr beliebt ist. Seit dem 9. Mai 2020 ist auch die großzügige Spiellandschaft mit Wasser- und Matschspielplatz, Hüpfkissen, Wippen, Schaukeln, Kletterfelsen sowie Spielhaus mit Rutschen wieder geöffnet. Für Sportbegeisterte bietet der Familien- und Freizeitpark zudem eine Minigolfanlage und Outdoor-Fitnessgeräte. Der Garten selber ist dabei keineswegs Nebensache: dafür stehen zum Beispiel die 16 Gartenzimmer, die alle verschiedene Themen haben. Infos zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen auf www.oranienburg-erleben.de

Der Verwunschene: Sudermann-Park in Blankensee (Fläming)
Es gibt einige Gründe, den kleinen Ort Blankensee im Naturpark Nuthe-Nieplitz zu besuchen: der Steg von dem aus man über den See blicken kann, der frische Fisch von den Fischern im Ort und das nahe Wildgehege im Glauer Tal. Unbedingt dazu gehört aber auch ein Spaziergang durch den Sudermannpark, der mit dem Begriff „verwunschen“ genau richtig beschrieben ist. Benannt ist der 3,5 Hektar große Garten nach dem Schriftsteller Hermann Sudermann, der im Schloss Blankensee ab 1902 lebte. Ursprünglich wurde auch dieser Park von Lenné angelegt. Sudermann ließ ihn umgestalten, wodurch thematisch und formal in sich geschlossene Gartenräume entstanden sind, die er mit Skulpturen aus seiner italienischen Sammlung versehen ließ. So begegnet man beim Spaziergang italienischen Statuen, kleinen weißen Brücken, einem Rundtempel und Marmorbänken. Seit kurzem hat auch das Café im Schloss Blankensee wieder geöffnet. Noch mehr Informationen zum Park gibt es auf www.blankensee.eu

Weitere Gärten auf: www.reiseland-brandenburg.de

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