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Mit ihren legendären Trompetenrufen fliegen wieder tausende Kraniche zu ihren Rastplätzen in Brandenburg. Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann.
Mit ihren legendären Trompetenrufen fliegen wieder tausende Kraniche zu ihren Rastplätzen in Brandenburg. Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann.

Pressemitteilung -

„Und kam die goldene Herbsteszeit…“

„Und kam die goldene Herbsteszeit…“

Kranichrast, Kürbisrekorde und Touren auf den Spuren Fontanes

So langsam muss man dem Spätsommer wohl nun auf Wiedersehen sagen. Aber ein Grund zum Trübsal blasen ist das noch lange nicht. Wir finden, es gibt genug Gründe, sich auf den Herbst zu freuen. Zum Beispiel weil man jetzt wieder die „Vögel des Glücks“ beobachten kann, die Kürbisse überall im Land orange leuchten und Spaziergänge oder Radtouren durch die würzige Luft so richtig Spaß machen.

Ein unvergessliches Naturerlebnis bietet sich in Brandenburgs Naturlandschaften im September und Oktober: Mit ihren legendären Trompetenrufen fliegen Tausende von Kranichen zu ihren Rastplätzen, um sich auf ihren langen Weiterflug in den Süden vorzubereiten. Am Tage können die Vögel vor allem auf den Nahrungsflächen bewundert werden. Besonders beeindruckend ist aber der abendliche Einflug in die Schlafplätze.

Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen bei Luckau bietet im Oktober immer von donnerstags bis sonntags von 17 bis 19 Uhr unter dem Motto „Naturwunder Vogelzug – Kraniche im Anflug“ die gemeinsame Beobachtung der Tiere vom Beobachtungsturm aus an. Experten informieren über die Vogelrast im Luckauer Becken. Durch die bereitgestellten Spektive kann man mit etwas Glück bis in die Schlafplätze der majestätischen Zugvögel schauen. Zuvor lohnt der Besuch der Kranichausstellung im Besucherzentrum (2 Euro pro Person). Zu ausgewählten Terminen gibt es außerdem noch die Möglichkeit, sich für die Kranich-Safari anzumelden. Bei der vierstündigen Tour geht es mit dem Kleinbus zu den Futterplätzen. Nach einer Kaffeetafel im Natur-Erlebniszentrum kann man den Einflug der Kraniche miterleben (25 Euro pro Person inklusive Eintritt, Rundfahrt, Kaffeegedeck und Kranichbeobachtung, nur nach vorheriger Anmeldung unter Telefon: 03544. 557755). www.sielmann-stiftung.de/wanninchen.

Wer die Vögel des Glücks im Rhin Luch beobachten möchte, der kann sich bis zum 3.11.2019 an jedem Freitag, Samstag und Sonntag (Zusatztermine am 3., 9. und 31.10.2019) in der Storchenschmiede Linum zum abendlichen Einflug einfinden. Hier startet die Wanderung mit den Kranichexperten in die Teichlandschaft. Die Streckenlänge liegt zwischen zwei und vier Kilometern. Der Beginn variiert je nach Sonnenuntergang, bitte vorab auf der Website www.berlin.nabu.de informieren. Für Frühaufsteher bietet der NaBu in diesem Zeitraum immer sonntags auch die Beobachtung des morgendlichen Ausflugs an. Der Start ist um 7:30 Uhr. Eine vorherige telefonische Anmeldung ist dafür notwendig (Telefon 033922. 50500).

Bereits zum 16. Mal findet im Nationalpark Unteres Odertal noch bis 6.10.2019 die Kranichwoche mit einem umfangreichen Programm statt: Täglich bietet Kanuführerin Frauke Bennet um 11 Uhr und 15:30 Uhr eine Kanutour zu den Schlafplätzen der Kraniche an (Start/Ende: Gartz, hinter dem Sportplatz, Wiesenstraße, Dauer: 3 Stunden, Kosten: 35 Euro für Erwachsene, Jugendliche bis 16 Jahre 25 Euro, Kinder bis 12 Jahre 15 Euro, Anmeldung erbeten unter Telefon 0172. 197 9316 oder info@flusslandschaft-reisen.de). Ebenfalls täglich geht es mit der Naturwacht ab 17:30 Uhr auf eine erlebnisreiche Kranichwanderung unter dem Motto „Kraniche gehen schlafen“ (Treffpunkt: Café zum Mühlenteich, Kastanienallee 8, Gartz). Am 29.9.2019 wird in Mescherin das Kranichfest gefeiert. Neben den Exkursionen gibt es hier außerdem Vorträge, Kremserfahrten, Reit- und Bastelangebote für die Kinder und QuiGong am Oderufer. Das gesamte Programm der Kranichwochen gibt es unter: www.nationalpark-unteres-odertal.eu

Alles Kürbis oder was
Der Kürbis zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Erde. In Brandenburg wurde die Beere vor einigen Jahren für den Anbau wiederentdeckt und seit her wird die farben- und formenreiche Frucht auf 225 Hektar Fläche überall im Land angebaut. Ob Hokkaido, Butternuss, Muskat- und Spaghettikürbisse – die beliebte Panzerbeere wird im Herbst landesweit gefeiert. Was man so alles mit Kürbissen machen kann, zeigt noch bis zum 3. November 2019 Brandenburgs größte Kürbisausstellung auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow. Mehr als 100.000 wurden per Hand zu riesigen Kürbisfiguren verbaut. Dazu werden mehr als 500 Kürbissorten aus aller Welt gezeigt, es gibt einen Kürbismarkt, eine Kürbis-Showküche und jede Menge Kürbis-Spezialitäten. Begeisterung und ein Gänsehautgefühl gibt es am 3. und 5.10.2019 bei der Nacht der Kürbisgeister am Bismarckturm in Burg im Spreewald. Hexen, Elfen und Gespenster tanzen durch ein Meer aus Licht und Feuer, es gibt einen Wettbewerb um die originellsten Kürbisse und zum Abschluss ein Feuerwerk (18-21 Uhr). Karl’s Elebnisdorf in Elstal lädt bis zum 3.11.2019 zum 1. Kürbis-Foodfestival mit Leckereien wie Kürbis-Rösti-Burgern, Kürbis-Pommes, Kürbis-Eintopf, Kürbis-Quiche oder schmackhafte Kürbis-Calzone ein. Auch in anderen Regionen gibt es Kürbisfeste, so zum Beispiel im Irrlandia MitMachPark in Storkow (5./6.10.2019), in Boitzenburg in der Uckermark (19./20.10.2019). Bad Belzig im Fläming lädt am 25.10.2019 zur Kürbisnacht (19-24 Uhr). Weitere Termine auf www.reiseland-brandenburg.de

Herbsttouren á la Fontane
„Und kam die goldene Herbsteszeit und die Birnen leuchteten weit und breit“ – Auf den Spuren von Fontanes wohl berühmtesten Gedicht „Herr Von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ führt die 28 Kilometer lange Radtour „Mit Ribbecks Birne auf Du und Du“ von Nauen aus nach Ribbeck. Das kleine Dorf bietet Programm für mindestens zwei Stunden: dazu zählt die Kirche mit den Überbleibseln des berühmten Birnbaums, der Familienfriedhof der Ribbecks, das Einkehren in einem der kleinen Cafés und Restaurants und der Besuch des neuen Fontane-Museums im Schloss Ribbeck. Auf dem Rückweg in Richtung Nauen geht es dann noch durch Groß Behnitz, wo man im Landgut Stober einen Stop einlegen sollte. Start / Ziel: Nauen, Anreise: mit derBahn: Ab Berlin Hauptbahnhof mit der Regionalbahn RB10 nach Nauen (rund 45 Minuten).

Im Herbst ist auch der Spreewald besonders schön. Der Fontaneweg durch Burg-Kauper startet am Hafen Waldschlösschen. Von hier führt er immer am Rande des Hochwaldes entlang durch die typische Landschaft mit ihren Fließen und Gräben, dem altem Baumbestand und den teils denkmalgeschützten Spreewaldhäusern. Immer wieder gibt es an der Strecke Informationstafeln, die Wissenswertes zu Fontane, seinem Leben und seiner Faszination für den Spreewald vermitteln. Schnell den QR-Code gescannt und schon öffnen sich Videos, in denen das Spreewälder Original und Fontane-Kennerin Marga Morgenstern Geschichten erzählt. Start/ Ziel: Burg (Spreewald), Hafen Waldschlösschen Burg-Kauper, Länge: 10 Kilometer/ Abkürzung auf 5 Kilometer möglich, Markierung der Route: Fontane-Karikatur. Weitere Ideen für herbstliche Rad- und Wandertouren auf den Spuren Fontane: www.reiseland-brandenburg.de/fontane200

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Zugehörige Meldungen

Einen Herbst-Ausflug kann man auf den Spuren Fontanes nach Ribbeck im Havelland unternehmen. Foto: TMB-Fotoarchiv/Yorck Maecke.

Presse-News Oktober

In Brandenburg lässt es sich „ausgezeichnet" wandern, beispielsweise auf der Uckermärker Landrunde. Und auch Spaziergänge auf den Spuren Fontanes, laden im Herbst zur Erholung ein. Dazu leuchten wieder vielerorts farbenfroh die Kürbisse. Und auch die Kraniche sind wieder zu Gast auf ihrem Flug in den Süden. Es gibt also genügend Gründe, sich auf den Herbst in Brandenburg zu freuen.

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