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Auch über das Altstädtische Rathaus in Brandenburg an der Havel können Gäste mit ihrem Smartphone noch mehr erfahren, wenn das Projekt Augmented Reality umgesetzt ist. Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann.
Auch über das Altstädtische Rathaus in Brandenburg an der Havel können Gäste mit ihrem Smartphone noch mehr erfahren, wenn das Projekt Augmented Reality umgesetzt ist. Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann.

Pressemitteilung -

Sehen, was sonst verborgen bleibt

Sehen, was sonst verborgen bleibt

Mit sechs Pilot-Projekten zeigt die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg, welche Möglichkeiten die Technik der Augmented Reality im Tourismus bietet.

Die Gäste im Spreewald für den Naturschutz sensibilisieren, einen archäologischen Schatz erlebbar machen oder die Geschichten jüdischen Lebens erzählen – mit Hilfe von Augmented Reality (AR, deutsch: erweiterte Realität) können Dinge sichtbar und lebendig werden.

Seit November 2023 hat die TMB in Form eines Wettbewerbs nach Partnerinnen und Partnern gesucht, um die Chancen dieser Technologie an verschiedenen Orten sichtbar zu machen. Insgesamt wurden 36 Projektideen für fünf verschiedenen Themenfelder eingereicht. Sechs Projekte, die per Losverfahren ausgewählt wurden, werden nun unter Federführung der TMB umgesetzt. Damit handelt es sich um das bisher größte Augmented-Reality-Projekt im Brandenburg-Tourismus.

„Über diesen enormen Zuspruch freuen wir uns riesig. Er zeigt, dass wir mit unserem Vorhaben den Nerv unserer Zielgruppe getroffen und den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagt Dr. Andreas Zimmer, Leiter des Clustermanagement Tourismus bei der TMB. „Wir haben uns seit 2021 intensiver mit dem Trendthema beschäftigt und Veranstaltungen und Austauschformate angeboten. Nun möchten wir die AR-Anwendungen erlebbar machen. Denn, obwohl die Technologie sich zunehmender Beliebtheit erfreut, finden sich im Brandenburg-Tourismus bisher nur wenige Anwendungsfälle“, so Andreas Zimmer weiter.

Im Jahr 2023 ist ein touristisches Angebot in Brandenburg an den Start gegangen, das bereits auf Augmented Reality setzt: Der Kunstwanderweg XR im Fläming.

Aktuelle Zahlen des Digitalverbands Bitkom zeigen, dass AR längst keine Zukunftsmusik mehr ist: Demnach nutzt bereits etwa jeder fünfte Deutsche aktuell mindestens eine Augmented-Reality-Anwendung (19 Prozent). Im privaten Umfeld geschieht dies fast ausschließlich auf Smartphones und Tablets. In Zukunft werden laut Bitkom jedoch auch AR-Brillen eine größere Rolle spielen. Rund die Hälfte der Deutschen kann sich vorstellen, eine AR-Brille zu nutzen (51 Prozent).

Dokumentation der Umsetzung für Nachahmer
Hinter der AR-Initiative der TMB steckt nicht nur die Idee, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser innovativen Technologie aufzuzeigen und neue Gäste-Erlebnissen zu kreieren, es soll auch dokumentiert werden, wie solche Projekte umgesetzt werden können. Damit haben die sechs Projekte einen Beispielcharakter und sollen zum Nachmachen einladen.

Dies sind die sechs Pilot-Projekte:

Themenfeld Naturschutz/Besucherlenkung:
Im Spreewald soll mithilfe der Augmented Reality künftig spielerisch und ansprechend über Naturschutzaspekte informiert werden. Texte, Bilder, Videos und Audioinhalte werden dabei an mehreren Punkten in die Umgebung integriert und über AR sichtbar gemacht. Die Inhalte sollen den Gast dazu motivieren, aktiv zum Erhalt der Natur beizutragen. Projektpartner ist der Tourismusverband Spreewald.

Themenfeld Kulturelle Bildung/Wissensvermittlung:
In der Prignitz wird mit dem Königsgrab Seddin einer der größten archäologischen Schätze der Region virtuell rekonstruiert. Die Technik der Augmented Reality wird dazu genutzt, kulturelle und historische Informationen auf spannende und interaktive Weise zu vermitteln. Projektpartner sind der Tourismusverband Prignitz e.V. sowie der Arbeitskreis Zeitschätze Prignitz Zentrale Archäologische Orte des Landkreises Prignitz.

Das Museum Utopie und Alltag und derLandkreis Oder-Spree möchten mit Hilfe der AR-Anwendung in Eisenhüttenstadt die Kunst am Bau aus der DDR auf interaktive und erlebnisreiche Art und Weise vernetzen und vermitteln. Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege hat die Kunstwerke und Objekte bereits erfasst und digitalisiert. Darauf kann nun zurückgegriffen werden.


Themenfeld Regionalität/Nachhaltigkeit:
Die beliebte Erlebnis-Radtour „Adler trifft Zander“ im Seenland Oder-Spree soll Stationen erhalten, an denen Informationen über Fischerei gestern und heute, die Entwicklung und Erfordernisse der Landwirtschaft zur Erzeugung regionaler Produkte und das Thema Fisch und Gastronomie mit Augmented Reality erzählt und visuell verdeutlicht werden. Partner ist der Seenland Oder-Spree e.V.

Themenfeld Lebendige Innenstadt/Stadtführung:
In Eberswalde sollen AR-animierte Stolpersteine Besucherinnen und Besucher, aber auch Einheimische, in den früheren Alltag jüdischer Familien mitnehmen und ihre teils fesselnden Schicksale erzählen. Eberswalde wird so als wichtiger Standort jüdischer Geschichte in Brandenburg gezeigt. Damit wird ein Beitrag zur Erinnerungskultur geleistet. Partner ist die Stadt Eberswalde.

Die STG Stadtmarketing- und Tourismusgesellschaft Brandenburg an der Havel möchte mit Hilfe von AR eine Art Dauerausstellung im Stadtraum entwickeln. Die lange und bewegte Geschichte der ältesten Stadt im Land Brandenburgs soll so lebendig werden. Attraktive und immersive Stadtführungen werden so möglich. Neben den Veränderungen markanter Bauwerke im Laufe der Jahrhunderte sollen auch typische historische Szenarien und Ereignisse via AR eingebettet werden.

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Die TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH wurde 1998 gegründet. Als Destination-Management-Organisation ist sie für die langfristige und nachhaltige Positionierung sowie Entwicklung und Vermarktung der touristischen Angebote im Land Brandenburg verantwortlich. Hierzu zählt insbesondere die Markenführung der touristischen Marke Brandenburg und der damit verbundene Markenprozess. Die Gesellschafter der TMB sind das Land Brandenburg (59 Prozent), die Vereinigung Brandenburgischer Körperschaften zur Förderung der Brandenburgischen Tourismuswirtschaft GbR (36 Prozent) und die Berlin Tourismus & Kongress GmbH (visitBerlin) (5 Prozent).

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