Pressemitteilung -
Brandenburgs Wasserwelten - Zahlen, Daten, Fakten zum Wassertourismus
Brandenburgs Wasserwelten in Zahlen
In Brandenburg gibt es rund 33.000 Kilometer Fließgewässer und mehr als 3.000 Seen. Ca. 1.500 Kilometer sind schiffbare Bundes- und Landeswasserstraßen, davon sind 470 km führerscheinfrei befahrbar. Rund 6.500 km Wasserstraßen sind für Kanuten und Ruderer ausgelegt.
39 Prozent der Urlauber in Brandenburg geben an, dass Aktivitäten an, in und auf dem Wasser bei ihrem Urlaub die wichtigste Rolle gespielt haben (Quelle: GFK/IMT Destination Monitor 2016). Bezogen auf die Binnengewässer ist dies deutschlandweit der höchste Wert.
Die Wassersportregionen und ihre Reviere im Überblick:
- Region zwischen Oder-Havel
- Ruppiner Seenkette, Rheinsberger Seenkette, Naturpark Uckermärkische Seen, Finowkanal, Uckerseen
- Region zwischen Havel-Elbe
- Potsdamer- und Brandenburger Havelseen, Flusslandschaft Untere Havelniederung, Elbe mit Zuflüssen Stepenitz, Löcknitz
- Region zwischen Dahme-Spree und Oder
- Spreewald, Spree-Schwielochsee, Dahmeseen-Scharmützelsee, Alte Oder, Müggelspree, Fluss Oder, Neiße
- Region Lausitzer Seenland
- Lausitzer Seenland, Schwarze Elster
Infrastruktur & Qualität
- mehr als 17.000 Liegeplätze
- 83 Charteranbieter mit mehr als 1.100 Motoryachten, Haus und Segelbooten so-wie 156 Flößen (Berlin und Brandenburg). Jeder vierte Charterbetrieb plant noch eine Erweiterung der Bootsflotte Ersatzinvestitionen) v.a. in Hausboote und Flöße
- 814 Sportboothäfen, Marinas, Wasserwanderrastplätze und Anlegestellen, davon 525 auch für muskelbetriebene Boote
- 128 Kanuanbieter mit mehr als 3.526 Kanus (Berlin und Brandenburg)
- 65 Fahrgastschifffahrtsbetreiber mit 180 Schiffen (Berlin und Brandenburg)
- 270 offizielle Badestellen
- 182 „Gelbe-Welle“-Anleger
- 143 „ADAC-Steuerrad“-klassifizierte Betriebe
(Quellen: Wassersportentwicklungsplan IV Land Brandenburg, Studie "Wirtschaftliche Effekte im Wassertouris-mus in Berlin und Brandenburg" 2015, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, Deutscher Tourismusverband e.V., ADAC e.V.)
Wirtschaftliche Bedeutung des Wassertourismus
Die Wassertourismusbranche hat sich zu einer bedeutenden wirtschaftlichen Säule mit einem jährlichen Gesamtbruttoumsatz von fast 200 Mio. Euro entwickelt. Jeder fünfte gewerbliche Hafen strebt noch eine Ausweitung seiner Liegeplatzkapazitäten an.
Das Charterangebot bewirkt in Brandenburg/Berlin jährlich ein Bootsurlauberaufkommen von gut 120.000 Bootsurlaubern mit 729.000 Personentagen. Hinzu kommt eine nicht zu ermittelnde Anzahl an Bootstouristen, die mit eigenem Boot unterwegs sind. Die Ausgaben der Charterkunden während der Bootstour bewirken Einnahmen von ca. 19 Mio € brutto/Jahr. Hinzu kommen unbekannte Ausgaben der Bootstouristen, die mit eigenem Boot unterwegs sind.Die Vermietung von Charterbooten bewirkt in der Summe einen Jahresumsatz für die Charterbranche in Höhe von 33 Mio. Euro brutto. Jeder 5. Chartergast verbindet seinen Bootsurlaub mit einem landgebunden Anschlussaufenthalt und mehr als die Hälfte der Motorbooturlauber unternehmen Bootstouren, die länger als eine Woche sind (Durchschnitt 18,4 Tage). Je länger der Urlaub, desto wichtiger ist die Vernetzung der Reviere.
Fast jeder fünfte Kanuanbieter plant, seine Flotte in den nächsten fünf Jahren zu erweitern. Im Durchschnitt ist die Anschaffung von 10 neuen Booten geplant. Die Ausgaben der Kanuten während der Kanutour führen zu Umsätzen in den Re-vieren in Höhe von 13 Mio. Euro brutto/Jahr. Hinzu kommen weitere nicht bekannte Umsätze durch die Ausgaben der Kanuten mit eigenem Boot. Aus der Kanuvermietung ergibt sich für die Kanuanbieter ein Jahresumsatz von 7,56 Mio. Euro brutto.
Häfen haben auch eine wichtige Funktion für den landseitigen Tourismus. Mehr als jeder 2. Hafen ist touristisch auch auf „Landurlauber“ ausgerichtet und generiert landseitige Gästepotenziale. Die gewerblichen Häfen bewirken einen jährlichen Umsatz in Höhe von 15,2 Mio. Euro brutto aus der Dauerliegeplatzvermietung + 3,2 Mio. aus der Vermietung der Gastliegeplätze.
(Quelle: Studie "Wirtschaftliche Effekte im Wassertourismus in Berlin und Brandenburg" 2015)
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